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Stillen- die natürliche Ernährung

Zu diesem umfangreichen und individuellen Thema wollen wir dir Wissenswertes über die Muttermilch und einige hilfreiche Tipps aufzeigen, die dir das Stillen erleichtern. Aus ernährungspsychologischer Sicht ist das Stillen mit Muttermilch die ideale Ernährungsform für den Säugling. Das Stillen ist nicht nur praktisch, jederzeit wohltemperiert und sofort verfügbar, frisch und gratis, es weist auch viele Vorteile für die Mutter auf. So wird durch das Stillen u.a. die Rückbildung nach der Geburt angeregt und das Brustkrebsrisiko gesenkt. Die Muttermilch enthält zahlreiche Abwehrstoffe und ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf des Säuglings optimal abgestimmt. Der intensive Hautkontakt während dem Stillen fördert die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes und trägt zur Bildung seines Urvertrauens bei (Bonding). Dennoch gibt es verschiedene Gründe von Seiten der Mutter und dem Kind, weshalb das Kind nicht gestillt werden kann. In diesem Fall bleibt klarzustellen, dass auch Säuglingsmilchnahrung eine vollwertige Ernährung des Säuglings gewährleistet.

Sterntaler Stillkissen

Bis du und dein Baby aufeinander eingespielt seid, werdet ihr es ein wenig üben müssen. Gerade am Anfang kann eine Stillmahlzeit schon mal länger dauern. Demnach erweist es sich als praktisch, wenn du alles, was du währenddessen benötigst, griffbereit hast. Zum Beispiel ein Spucktuch, Stillkissen und etwas zum Trinken für dich. Gib dir und deinem Baby Zeit, setze dich nicht unter Druck, denn Stress ist der größte Faktor, der die Milchbildung negativ beeinflusst. Also mach es dir bequem zum Stillen. Ein Stillkissen kann dir und deinem Baby dabei eine wertvolle Stütze sein. Es gilt: Kind zur Brust, nicht andersherum.

Durchschnittlich dauert eine Stillmahlzeit ca. 10 – 30 Minuten, besonders in der Anfangszeit ist auch eine deutlich längere Stilldauer völlig normal. Auch zeigt sich in der Häufigkeit, dass jedes Kind sein eigenes Trinkverhalten hat. So sichert häufiges Anlegen deines Neugeborenen nicht nur dessen Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit, sondern regt so auch die Milchbildung an. Die Milchproduktion erfolgt schließlich nach dem Prinzip "Anfrage regelt Angebot". Dies ist besonders für deinen Stillstart wichtig, um die Milchbildung in Gang zu bringen.

Die perfekte Stillposition

Bei der klassischen Stillposition im Wiegegriff sitzt du aufrecht, dein Baby liegt seitlich leicht erhöht auf einem (Still-)Kissen in deinem Schoß. Du stützt den Rücken durch den Arm der Seite, an deren Brust du es anlegen möchtest. Sein Kopf ruht in deiner Armbeuge. Denke dabei daran, deine Schultern fallen zu lassen, um mögliche Verspannungen vorzubeugen.

Besonders für das Stillen in der Nacht und zur Entlastung deines Rückens empfiehlt sich das Stillen in Seitenlage. Dabei liegen du und dein Baby einander zugewandt, Bauch an Bauch auf der Seite. Du bietest deinem Kind die untere Brust an. Deine untere Hand kannst du an deinen Kopf halten, die obere Hand stützt den Rücken deines Babys. Alternativ kannst du dein Baby auch durch ein weiteres (Still-)Kissen im Rücken polstern.

Dein Baby wird zusätzlich die Brust einfordern, wenn es deine Nähe sucht, beunruhigt oder verängstigt ist. Das Stillen kann als Schmerzstiller und Einschlafhilfe fungieren. Für Babys bedeutet die Stillmahlzeit immer die vertraute Nähe zu seiner Mutter, Wärme, Geborgenheit und Schutz. Du darfst nicht vergessen, dein Baby lernt jeden Tag Neues, ist neuen Reizen ausgesetzt, was sich nicht allzu selten beunruhigend auf das Baby auswirken kann. Das Stillen wird dabei die vertraute Konstante sein, die deinem Kind Sicherheit gibt.



Autor: Esther Wolf, Bayern
Checkliste
Wird mein Baby satt?
  • Ca. 6-8 nasse Windeln pro Tag
  • Zufriedenheit des Babys
  • Schlafenszeit nach dem Stillen von ca. 2 Stunden
  • Das Baby lässt von selbst von der Brust ab
  • Gewichtszunahme

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